schiff
VERGLEICHE: ÄHNLICHKEITEN & GEGENSÄTZE



Um mein Verständnis der individuellen Lenormandkarten zu vertiefen, setzte ich mich auch ausführlich damit auseinander, welche Gemeinsamkeiten sie mit anderen Karten haben, bzw. welche Karten ihre Gegenspieler sind. Vielleicht inspirieren meine Vergleiche Sie ja dazu, ihre eigenen aufzustellen!


Sich (nicht) niederlassen
Schiff: Unfähigkeit, sich niederzulassen - weil man Ameisen unter dem Hintern hat, abenteuerlustig ist, oder kein Commitment eingehen kann. Oder: Einfach noch nicht da sein, noch auf dem Weg sein.
Haus: Sich bereits niedergelassen haben im Sinne von: sich zuhause fühlen.
Anker: Wurzeln schlagen - sich niederlassen. Bei etwas oder jemandem bleiben.


Commitment
Schiff: Unfähigkeit, Commitment einzugehen - möglicherweise, weil wir das Gefühl haben, dass es noch so viel zu entdecken gibt.
Ring: Commitment. An jemanden oder etwas gebunden sein.


Weggehen, Abwesenheit
Schiff: Jemand ist buchstäblich weggegangen; gegangen im Sinne von "auf eine Reise gegangen". Jemand ist abwesend, könnte aber zurückkehren; etwas fehlt, könnte aber gefunden werden.
Sarg: Jemand ist nicht mehr da und wird auch nicht mehr zurückkommen. Jemand ist tot. Die Erfahrung eines sehr schmerzhaften und dauerhaften Verlustes. Etwas ist für immer vorbei.
Sense: Trennungen. Jemand "schneidet" sich aus unserem Leben heraus; schneidet uns ab.
Mäuse: Etwas ist in dem Sinn weg, dass es gestohlen wurde. "Fortgehen" in dem Sinn, dass man sich davonschleicht. Langsamer, zuerst kaum merklicher Prozess des Dahinschwindens.


Sehnsucht
Schiff: Sehnsucht im Sinn von Fernweh - die Sehnsucht, woanders zu sein, neue Orte zu entdecken.
Storch: Tiefe Sehnsucht im Allgemeinen, aber vor allem die Sehnsüchte, die sich aus unserer inneren Natur ergeben.
Herz: Romantische Sehnsucht.
Sinnliche Lilie: Sexuelles Verlangen; die Sehnsucht nach sinnlichen Erfahrungen.
Schlange: Sehnsucht vor aallem im Sinne von Verlangen, Begehren - etwas unbedingt haben oder erreichen wollen.


Veränderung
Schiff: Veränderungen, die wir selbst in Gang setzen. Ortswechsel. Änderungen, die Einsatz erfordern.
Reiter: Veränderung wird zu uns gebracht; Veränderungen, die ohne unser Tun geschehen. Plötzliche oder erzwungene Änderungen.
Storch: Veränderung in Form einer Transformation. Innere Veränderung; z.B. Sinneswandel. Änderungen, die von der inneren Natur der Dinge diktiert werden (z.B. Veränderungen während der Schwangerschaft, oder Alterungsprozesse). Änderungen, die nach und nach stattfinden.
Vögel: Ständiger Wandel; nichts bleibt bestehen. Wankelmütigkeit. Sprunghafte, unberechenbare Veränderungen. .
Anker: Das Gegenteil von Veränderung: Stabilität oder Stagnation. Alles bleibt so, wie es ist, weil wir am Status quo festhalten.
Haus: Das Gegenteil von Veränderung: Regelmäßigkeit. Alles bleibt so, wie es ist, weil wir nach der Tradition oder unseren persönlichen Gewohnheiten handeln und / oder keine Innovation zulassen.
Berg: Das Gegenteil von Veränderung: Permanenz. Alles bleibt so wie es ist, denn wir weigern uns, uns zu bewegen.




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